Artgerechte Tierhaltung

Artgerechte Tierhaltung ist manchmal eben doch Geldsache
Viele Menschen haben Tiere gerne und möchten am liebsten so viele von ihren Lieblingstieren wie möglich um sich haben. Allerdings ist nicht jedes Tier bei jedem Tierhalter wirklich gut aufgehoben, das leuchtet ein. Bei vielen ist es weniger eine Sache der Tierliebe und dem richtigen Maß an Zuwendung zum Vierbeiner, Zweiflügler oder Wirbellosen sondern eher eine Sache des Geldes und der Zeit. Bei sehr vielen Tieren ist leider Tierliebe allein nicht genug, auch gewisse Investitionen und auch so manches Opfer sind obligatorisch um der eigenen – häufig nur vermeintlichen – Tierliebe gerecht zu werden. Was es dafür in erster Linie braucht ist Verantwortungsbewusstsein, Interesse und ein gewisses Maß an Verständnis für die Tierwelt.
Jeder kennt sie, niemand ist es gewesen: Schauplatz Autobahn
Viele reagieren betroffen, wenn einmal mehr die Meldung eingeht, dass ausgesetzte Hunde an heimischen Autobahnen umherirren. Was von manchen nur mit einem Schulterzuckern bedacht wird, ist ein ernsthaftes Problem, eine relevante Gefahr für Tiere und Menschen. Ausgesetzte Tiere an der Autobahn sind trotz der offensichtlichen Gefahr allerdings keine Seltenheit. Auch wenn nicht jeder wirklich interessiert am Thema Tierschutz ist, meistens reagiert die Allgemeinheit mit Unverständnis für die Täter. Denn einen Hund kauft man sich nun einmal nicht, wenn die nötige Zeit fehlt und wenn doch – dann muss man doch wenigstens den Anstand haben, das Tier in das örtliche Tierheim zu bringen. Sollte man zumindest meinen, die Zahlen in der jährlichen Statistik sprechen allerdings eine ganz andere Sprache.
Versteckte Kosten eines Hundes
Doch warum kommt das Aussetzen von Hunden nun so häufig vor? Viele angehende Hundehalter denken sich der auf sie zukommenden Kosten und Hürden bewusst zu sein. Vielen sind aber rechtliche Rahmenbedingungen nicht klar und auch die „versteckten“ Kosten bei einem Hund fallen manchen erst auf, wenn es zu spät ist und der Vierbeiner bereits im neuen Heim eingezogen ist. Vor allem bei spontanen Übergaben, wie zum Beispiel wenn ein Welpe von bekannten Tierhaltern abgegeben wird, werden sich die Tierhalter den Herausforderungen erst viel zu spät bewusst. Im Garten und im Haus muss plötzlich einiges umgestellt werden, um alles Hund gerecht zu machen. Beispiele dafür sind zum Beispiel Abgrenzungen von Pools, Teichen oder offenen Grundstücksgrenzen. Mit unsichtbaren Hundezäunen, wie sie zum Beispiel bei AgrarGigant erhältlich sind, ist das gar kein Problem. Doch natürlich kosten all die Anschaffungen und Erledigungen Geld, Zeit und Nerven – und plötzlich wird so manchem Hundehalter spät aber doch klar, worauf er sich da eingelassen hat. Wem das viele Geld dann doch zu schade ist und wer sich obendrein noch für seine Fehleinschätzung schämt und sich mitunter über sich selbst ärgert, bei dem endet die Geschichte vom neuen Hund dann im schlimmsten Fall, ja genau: auf der Autobahn.

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